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Allergie der Augen

Die Frühlings- und Sommerzeit ist eine schöne Zeit – aber nicht für alle: Viele Menschen sind von Pollenallergie geplagt. Sie leiden unter lästigen Beschwerden wie geröteten, brennenden oder juckenden Augen. Weitere Auslöser für eine Allergie der Augen können Tierhaare, Hausstaub, gewisse Lebensmittel oder Metalle sein. Im Folgenden erfahren Sie Wissenswertes rund um allergische Reaktionen der Augen.

Frau hat allergische Reaktion und schnäuzt sich die Nase. | © Adobestock

Symptome einer Augenallergie

Allergische Reaktionen können nur durch Stoffe ausgelöst werden, die dem Körper von aussen zugeführt werden. Etwa über die Lunge, den Verdauungstrakt, die Haut, die Schleimhaut oder das Blut. Grundsätzlich können Allergien in unserem Körper verschiedene Symptome hervorrufen.

Mögliche Reaktionen sind etwa Husten, SchnupfenHautausschläge oder Atemnot. Aber auch die Augen reagieren auf Allergene: Sie beginnen zu jucken, brennen oder tränen. Oftmals sind die Augen bei einer allergischen Reaktion auch gerötet und die Lider schwellen an. Zudem kann sich eine Augenallergie mit einem brennenden oder stechenden Schmerz oder Fremdkörpergefühl in den Augen bemerkbar machen. Ein weiteres Symptom einer Allergie der Augen ist, dass Sie verschwommen sehen.

Ursachen einer Augenallergie

Worauf die Augen, beziehungsweise der Körper generell allergisch reagiert, hängt von individuellen Faktoren ab. Zu den häufigsten gehören:

  • Blütenpollen, Heuschnupfen
  • Tierhaare
  • Lebensmittel
  • Kosmetikprodukte wie Kajal, Wimperntusche oder Lidschatten
  • Hausstaub
  • Schimmelpilze

Umweltfaktoren wie Luftverschmutzung (Abgase), chemische Stoffe im Haushalt oder die Vererbung können Grund für Allergien sein. Es gibt rund 150 Genvarianten, welche Allergien begünstigen können. Treten diese in Kombination mit Pollen, Umweltschadstoffen oder einem geschwächten Immunsystem auf, kann bei einer genetisch vorbelasteten Person eine allergische Reaktion auftreten.

Ein Gras verstäubt im Wind seine Pollen. | © Alex Jones via Unsplash

Häufig gestellte Fragen

Unser Immunsystem ist dafür zuständig, Fremdstoffe und Krankheitserreger zu erkennen und unschädlich zu machen. Darum setzt unser Körper einen Abwehrprozess in Gang, sobald er mit Stoffen in Kontakt kommt, die ihm fremd sind oder die er für gefährlich hält. Diese Stoffe werden als Allergene bezeichnet. Das Immunsystem einer Allergikerin oder eines Allergikers reagiert teilweise bereits auf mikroskopische Mengen solcher Allergene mit übertriebenen und krankhaften Abwehrreaktionen.. Bei diesem unangemessenen Grosseinsatz des Immunsystems werden beispielsweise verschiedene Gewebshormone in der Haut und den Schleimhäuten freigesetzt. Diese chemischen Stoffe (Histamine) wiederum lösen eine Entzündung und klassische Symptome von Heuschnupfen aus.

Allergien oder Heuschnupfen können diverse Symptome hervorrufen. Auch die Augen reagieren auf Allergene und können jucken, brennen oder tränen. Häufig sind die Augen auch gerötet und die Lider schwellen an. Häufig werden diese Symptome durch Heuschnupfen (Blüten- und Gräserpollen), Tierhaare oder Lebensmittel hervorgerufen.

Zuerst hilft es, wenn identifiziert wird, wann die Augen allergisch reagieren. Beobachten Sie, wann und wo die Symptome auftreten und vermeiden Sie die auslösenden Allergene wenn möglich. Augentropfen mit den Wirkstoffen Apis, Euphrasia und Sabadilla können bei allergisch reagierenden Augen unterstützen. Reinigen Sie Ihre Augen gründlich von Pollen mit einem sterilen Tuch mit Schwarztee-Extrakt (z.B. Similasan Eye Wipes Sensitive).

Schleim- und Bindehäute

Besonders die Augen reagieren stark und überempfindlich auf den fremden Stoff: Die Schleim- und Bindehäute werden gereizt, die Blutgefässe weiten sich aus und Flüssigkeit tritt aus den Augen. Diese allergische Reaktion der Augen nehmen wir als Schwellung, Rötung oder Tränen wahr.

Im Gegensatz zu anderen überstandenen Infektionen werden Allergiker gegen die Substanzen, respektive Allergene nicht immun. Im Gegenteil: Das Immunsystem erinnert sich an das Allergen, erkennt es sofort und innerhalb von wenigen Minuten kommt es bereits zur allergischen Reaktion. Erst wenn der Tränenfluss die Allergene aus den Augen geschwemmt hat, nehmen die Symptome langsam wieder ab.

Behandlung allergischer Reaktionen der Augen

Damit Sie allergische Reaktion im Auge optimal behandeln können, ist das entsprechende Allergen zuerst zu identifizieren. Dafür müssen Sie sich genau beobachten: Welche Beschwerden treten auf? Wann treten sie auf: Nach dem Essen? In der Natur? Oder in geschlossenen Räumen? Dabei kann Ihnen ein Allergietagebuch helfen. Darin notieren Sie alle Auffälligkeiten rund um Ihre allergische Reaktion. Wenn Sie herausgefunden haben, worauf Sie allergisch reagieren, sollten Sie dieses Allergen – wenn möglich gänzlich – vermeiden.

Augentropfen bei Heuschnupfen und Allergien

Falls Sie dennoch mit dem Allergen in Kontakt kommen und dabei Kontaktlinsen tragen, sollten Sie die Linsen rasch abnehmen. Zusätzlich können in diesem Fall benetzende Augentropfen oder Augenbäder Linderung verschaffen. Ausserdem empfehlen wir Similasan Allergisch reagierende Augen. Die Augentropfen können helfen bei geröteten, brennenden und juckenden Augen (zum Beispiel bei Heuschnupfen) und wenn Ihre Bindehaut und die Augenlider geschwollen sind. Bei Bedarf können Sie je 1-2 Tropfen pro Auge einträufeln. Ein liposomaler Spray befeuchtet und kühlt die strapazierte Augenpartie. Diese sollte am Abend gut gereinigt werden (zum Beispiel mit Similasan Eye Wipes Sensitive), damit sich die festgesetzten Pollen in den Wimpern nicht auf dem Kopfkissen ausbreiten und den Schlaf stören. 


Diese Produkte von Similasan helfen bei allergischen Augen

Autor

06.03.2024

Christian Wittwer

Drogist & Techn. Kaufmann eidg. FA

Christian Wittwer ist Drogist und Autor für den Similasan Ratgeber

In seiner von starken Allergien geprägten Jugend konnte Christian Wittwer bereits früh die Linderung durch homöopathische Arzneien erfahren. Nach der Ausbildung zum Drogisten konnte er sein Wissen und die Erfahrungen beratend an allergiegeplagte Kunden weitergeben. Später trat Christian Wittwer als Herstellungsleiter in die noch junge Similasan ein und produzierte während vielen Jahren mit Freude und Erfolg selbst homöopathische Produkte für den Schweizerischen und den internationalen Markt. Heute lebt Christian Wittwer naturnah zusammen mit seiner Familie, seinem Hund und fünf Katzen.

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