Verletzungen
Blaue Flecke und Hämatome, ein Knochenbruch oder eine Prellung sind allesamt Verletzungen, die schnell einmal geschehen. Nebst dem körperlichen Zustand wird dabei häufig auch die Psyche in Mitleidenschaft gezogen. Angst und Schock sind deswegen Teil von Verletzungen.
Verletzungen entstehen durch Gewalteinwirkung, wie z.B. Unfälle, Operationen, Hitze oder aggressive Chemikalien. Auch eine direkte Krafteinwirkung, die durch Stürze oder während diverser Sportarten geschieht, gehört dazu. Verletzt werden Weichteile wie Haut, Muskeln, Bänder und Nervenfasern sowie innere Organe und Knochen respektive Knochenhaut. Dabei spricht man auch von einem Trauma. Verletzungs-Symptome sind vielfältig und können den ganzen Organismus mit Seele, Geist und Körper spürbar erfassen.
Häufig vorkommende Verletzungs-Beschwerden sind:
- Angst, Schock, Bewusstlosigkeit, Fieber, Schüttelfrost
- Schmerzen
- vorübergehende und bleibende Lähmungen
- Schwäche und Zittern
- Bluterguss, Schwellungen, Blutungen, Wunden und andere Gewebeschäden, wie z.B. Knochenbrüche, Sehnen- und Muskelzerrungen, Nierenquetschungen, Hautverbrennungen und Verätzungen
- Bewegungsunfähigkeit des betroffenen Körperteils
- Verlustgefühl des betroffenen Körperteils
- Verbogene Teile (deutet auf Knochenbrüche hin)
Die Entscheidung, wann Sie zu Ihrem Arzt oder Ärztin gehen sollen, kann Ihnen niemand abnehmen. Allerdings sollten Verletzungen, vor allem bei starken Schmerzen mit Begleiterscheinungen wie Schüttelfrost oder Bewegungseinschränkung immer untersucht werden. Ist das Problem schwerwiegender Natur, sollte der Einsatz einer Ambulanz in Erwägung gezogen werden.
Häufige Sportverletzungen sind etwa Verstauchungen oder Zerrungen. Diese können beispielsweise während einer Kontaktsportart oder beim Ausdauer- oder Krafttraining entstehen. Ein plötzlicher Richtungswechsel, ein Überdehnen der Muskeln oder ein ruckartiges Zerren können schuld sein. Sollten Sie sich während einer sportlichen Betätigung verletzen, ist es wichtig, zunächst die Übung sofort zu unterbrechen. Als Erstmassnahme können akute Beschwerden durch Kühlen oder mit einer Ruhigstellung behandelt werden. Der Gang zum/zur Facharzt/in ist auf jeden Fall empfehlenswert, wenn das betroffene Körperteil nicht mehr bewegt werden kann, es heiss und geschwollen ist oder sich chronische Schmerzen entwickelt haben.
Folgen von Verletzungen, insbesondere auch Schmerzen, können homöopathisch positiv beeinflusst werden. Setzen Sie homöopathische Arzneimittel auch als Zusatzbehandlung zur ärztlichen Therapie ein. Sprechen Sie dies mit Ihrer Ärztin oder Ihrem Arzt ab.
Nützliche Hinweise
- Wichtig zu wissen - Der Einsatz von homöopathischen Arzneimitteln kann bei allen Verletzungen helfen.
- Rufen Sie einen Arzt, wenn sich die Beschwerden innert 12 bis 48 Stunden deutlich verschlimmern. Es besteht die Gefahr einer ernsthaften Verletzung, wie Knochenbruch, Sehnenriss, innere Blutungen, Beschädigung innerer Organe.
- Regelmässige, vernünftige, sportliche Betätigung trainiert die Reflexe, kräftigt die Muskeln, hält Knochen, Sehnen und Bänder fit und vermindert dadurch die Verletzungsgefahr.
- Eine gründliche Wundreinigung ist das A und O der guten Wundpflege. Besonders Schürfwunden müssen zuerst von Verschmutzung gesäubert werden.