Heuschnupfen, Allergene und Homöopathie
Der Frühling kann so wunderschön sein. Die durch Kälte und Dunkelheit in Mitleidenschaft gezogene Lebensfreude kehrt zurück. Die Natur lockt uns mit saftigen Wiesen, prächtigen Wäldern, mit Schmelzwasser gefüllten Flüssen und lauen Temperaturen nach draussen. Idylle pur in der schönsten Zeit des Jahres. Wenn nur die Pollen nicht wären, die im Falle einer Pollenallergie zu Heuschnupfen führen können. Betroffene können ein Lied darüber singen: Die Symptome reichen von Niesen, einer verstopften Nase und juckenden, roten Augen oder Entzündungen und Schwellungen im Nasen-Rachenraum bis hin zu Asthma. Zum Glück gibt es nützliche Tipps und homöopathische Arzneimittel, die bei akuten Beschwerden helfen und Symptome lindern können.

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Pollenallergie, aber weshalb? Wie Heuschnupfen entstehen kann
Doch von Beginn weg. Wie entsteht eigentlich Heuschnupfen? Ganz grundsätzlich handelt es sich dabei um eine Fehlinterpretation des eigenen Immunsystems. Dabei werden die eigentlich harmlosen Pollen diverser Gräser und Getreide vom Immunsystem als schädlich eingeschätzt. Die Folge: Die vermeintlichen Krankheitserreger werden vom Körper bekämpft, was wiederum zu den bekannten Symptomen von Heuschnupfen wie beispielsweise einer laufenden Nase führt. Welche Umstände eine Allergie gegen bestimmte Gräser und Getreide auslösen, ist nicht abschliessend geklärt. Einig sind sich die Expertinnen und Experten aber bei verschiedenen Faktoren, die auf ein erhöhtes Risiko für Heuschnupfen hinweisen. So gilt insbesondere fettreiche Ernährung von Männern als Umstand, der vermehrt zu einer allergischen Reaktion auf Pollen führen kann.
Zu einem gewissen Teil kann die Anfälligkeit für Heuschnupfen auch vererbt werden. Insbesondere dann, wenn beide Elternteile unter Heuschnupfen oder Allergien leiden. Auch eine Stillzeit von weniger als vier Monaten kann in späteren Jahren eher Heuschnupfen hervorrufen, heisst es von verschiedenen Quellen. Ausserdem kann der Körper bei wiederholtem Kontakt der Nasenschleimhaut mit gewissen Stoffen (zum Beispiel Blütenpollen, Hausstaub oder Tierhaaren) plötzlich übermässig stark auf diese Allergene reagieren.
Zu den allergischen Reaktionen gehören Juckreiz, Niesreiz, Entzündungen und Schwellungen im Nasen-Rachenraum, Juckreiz im Gaumen oder auch eine starke Schleimabsonderung. Bei starken allergischen Reaktionen können auch Verkrampfungen der Bronchien (Asthma) vorkommen. Ebenfalls weitreichende Folgen haben kann die durch Heuschnupfen ausgelöste Müdigkeit, die sich vor allem tagsüber zeigt. Ein erschöpfter, ermüdeter Körper kann eine verminderte Konzentrations- und Lernfähigkeit zur Folge haben.
Allergene bei Kindern und Schwangeren: Symptome mit Homöopathie behandeln
Heuschnupfen trifft nicht alle gleich. Babys und Kleinkinder sind beispielsweise nur selten geplagt von einer allergischen Reaktion auf Pollen. Dies, weil das Immunsystem, welches im Fall von Heuschnupfen die vermeintlichen Krankheitserreger bekämpft, sich erst noch vollständig entwickeln muss. Sollten doch typische Heuschnupfen-Symptome auftreten, lohnt sich ein Blick auf untenstehende Tipps, um in einem ersten Schritt die Pollenbelastung zu reduzieren. Arzneimittel wie Cortisonpräparate und Antihistaminika sind hingegen häufig für Kinder unter zwölf Jahren nicht geeignet.
Homöopathie kann jedoch bei Kindern helfen, die Symptome zu lindern. Heuschnupfen während der Schwangerschaft stellt für Frauen eine zusätzliche Belastung zu den schon bestehenden Strapazen einer Schwangerschaft dar. Hinzu kommen Sorgen über mögliche Nebenwirkungen bei der Einnahme von Medikamenten. Eine Möglichkeit sind auch in diesem Fall homöopathische Mittel.
Die meisten Menschen leiden zwar im Frühling unter Heuschnupfen, der Pollenflugkalender zeigt aber in fast allen Monaten zumindest schwachen Pollenflug verschiedener Gräser oder Getreide. Pollen von Birkengewächsen wie Erle und Hasel sind bereits im Dezember schwach unterwegs, ehe der Pollenflug Ende Februar bis Anfang/Mitte März seinen Höhenpunkt erreicht. Bei Pollen von Esche, Pappel, Weide, Ulme, Birke oder Buche dauert es länger: Diese sind im Februar noch selten in der Luft und erreichen ihre unterschiedlichen Höhepunkte erst zwischen Ende März und Ende Mai. Noch länger dauert es bis zur höchsten Konzentration der Gräser-Pollen: Diese machen Allergikern besonders zwischen Ende Mai und Mitte Juli den Aufenthalt im Freien schwer. Pollen-Spätzünder ist der Beifuss: Erst von Anfang bis Ende August ist bei diesem weit verbreiteten Korbblütler die Pollen-Konzentration am höchsten.
Vom Heuschnupfen zum Asthma?
Heuschnupfen, na und? Keine gute Einstellung. Denn nicht oder nicht ursächlich behandelter Heuschnupfen kann im Verlauf der Jahre zu immer stärkeren Beschwerden und in vielen Fällen auch zu Asthma führen. Eine homöopathische Konstitutionsbehandlung bei einem Homöopathen oder einer Homöopathin kann jedoch dabei helfen, das Übel an der Wurzel packen. So kann die Überempfindlichkeit gegenüber natürlichen Stoffen wie Pollen, Hausstaub, Tierhaaren und weiteren Stoffen natürlich beseitigt werden. Bei akuten Beschwerden verhelfen homöopathische Heilmittel meistens zu einer Linderung. Homöopathische Heilmittel können auch ergänzend zu anderen Medikamenten eingesetzt werden.
Heuschnupfen und Allergene – nützliche Hinweise, um der Allergie vorzubeugen
Falls Ihnen ein homöopathisches Arzneimittel bei akuten Beschwerden hilft, können Sie dieses auch vorbeugend verwenden. Beginnen Sie mit der Einnahme etwa einen Monat, bevor die akuten Beschwerden voraussichtlich eintreten werden. Bei starkem Pollenflug hilft es, wenn Sie den Aufenthalt im Freien aufs Notwendigste begrenzen – insbesondere in ländlichen Gegenden. Beachten Sie dabei die Pollenmeldungen. In Extremfällen sind Aufenthalte in höheren Regionen oder am Meer empfehlenswert. Sollte ein spontaner Ausflug ans Meer nicht möglich sein, hier ein Tipp für den Alltag: Schützen Sie Ihre Augen mit einer Brille mit seitlichen Schutzklappen. So verhindern Sie, dass die Blütenpollen an Ihre Augen gelangen.
- Halten Sie die Schlafzimmerfenster entweder geschlossen oder befestigen Sie Pollenfilter an den Fenstern und lüften Sie nur kurz.
- Eine Sonnenbrille mit Seitenschutz in Kombination mit einer Kopfbedeckung hilft bei hoher Pollenkonzentration ebenfalls.
- Waschen Sie sich die Haare abends, damit die Pollen nicht auf Ihrem Kopfkissen landen und Sie beim Schlafen stören.
- Trocknen Sie Ihre Wäsche nicht draussen, sondern in der Waschküche.
- Ein Tipp aus unserem Produktesortiment: Spülen Sie abends die Nase mit dem Similasan Heuschnupfen Spray. Dieser verflüssigt den Nasenschleim und spült Fremdpartikel wie Staub, Pollen und Allergene weg. So kann die normale Atemfunktion wieder hergestellt werden.