Staphisagria
Stefanskörner
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Wirkt bevorzugt auf Zentralnervensystem, vegetatives Nervensystem, Haut, Geschlechtsorgane, Magen-Darmkanal.
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Passt besonders zu gutmütigen, netten, gereizten, launischen, menschenscheuen, leicht beleidigten Menschen. Zu Menschen, die sich ständig mit sexuellen Dingen beschäftigen (erzählen zweideutige Witze).
Hauptindikationen:
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Höhenangst
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Nervenschwäche
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Sexuelle Überreizung, Blutniederdruck, Verstopfung, Gerstenkörner, Menstruationsbeschwerden, Prostataleiden, Gicht, zur Behandlung von Schnittwunden, Psoriasis

Besonders wichtig für die Mittelwahl
- Folgen von unterdrückten Gefühlen (Ärger, Zorn), Beleidigungen, sexuellen Exzessen, Operationen (Schnittwunden)
- Quecksilbervergiftung
Symptome:
- Schon morgens beim Erwachen gereizt, elend und müde
- Sehr empfindlich auf das, was andere über ihn denken oder sprechen
- Leicht beleidigt dabei Neigung zu heftigen Wutausbrüchen (wirft Gegenstände nach Leuten, die ihn/sie ärgern)
- Unterdrückt oft Ihre/seine Gefühle
- Sexualität dient als Ventil
- Genügt sie nicht mehr, so «fliegen die Fetzen»
- Neigung zu übermässiger Onanie mit nachfolgender Atemnot, Schwäche und Reizbarkeit
- Nervenschwäche mit Reizbarkeit / Kopfschmerz besonders über der Nasenwurzel nach Ärger, Kummer / Gerstenkörner mit häufigen Rückfällen / Reizblase mit Harndrang bei jungen Frauen, Gefühl von dauerndem Tröpfeln in der Harnröhre /Berührungsempfindliche Hautwarzen / Juckende, nässende, krustenbildende Hautausschläge (Schuppenflechte)
Allgemeines:
Das Chirurgenmittel „für den glatten Schnitt“ (sehr empfehlenswert bei schmerzhaften Schnittwunden, vor und nach Operationen, zahnärztlichen Eingriffen einnehmen) / Abneigung gegen Milch / Starkes Verlangen nach Alkohol, Tabak.
Modalitäten:
Schlimmer durch Berührung (kranke Stellen), Ärger, Kummer, Beleidigung («alles schneidet ein»). Nach dem Mittagsschlaf, beim Zähneputzen, Rauchen. Onanie, sexuelle Exzesse. Besser durch Zusammenbeissen der Zähne.