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Bauchkrämpfe beim Säugling

Schubweise auftretendes oder anhaltendes Zusammenziehen der Muskeln in Verdauungsorganen löst Schmerzen aus und beeinträchtigt das Allgemeinbefinden stark. Wenn der Bauch drückt und schmerzt, sind meist Bauchkrämpfe schuld. Was Sie bei Ihrem Säugling dagegen tun können, erfahren Sie hier.

Bauchkrämpfe von Säuglingen können mit Homöopathie gelindert werden | © iStock

Bauchkrämpfe sind in der Regel harmlos und können oft mit Hausmittelchen, wie z.B. Tee aus Fenchelfrüchten, Kamille oder Pfefferminze, erfolgreich behandelt werden. Helfen diese Mittel nicht, stehen zahlreiche homöopathische Arzneimittel zur Verfügung, die Sie in Ihrer Apotheke oder Drogerie mit der nötigen Beratung erhalten.

Wenn ein Säugling schreit, sich beim Schreien krümmt und /oder dazu einen aufgeblähten Bauch hat, scheint es klar zu sein: «Das sind Säuglingskrämpfe.» Ganz so einfach ist es laut neuerer Forschung aber nicht. Eine organische Ursache konnte man bisher nicht finden. Den aufgeblähten Bauch betrachtet man heute eher als Folge denn als Ursache des Schreiens, weil das Kind beim Schreien viel Luft schluckt.

Das schreiende Kind verunsichert. Die Mütter fühlen sich hilflos, weil es ihnen nicht gelingt, ihr Kind zu beruhigen. Aus Verzweiflung entstehen nicht selten Wut, Aggressionen und eine ablehnende Haltung gegenüber dem Kind, über welche die Mütter selbst erschrecken. Ähnlich reagieren die Väter, die sich in dieser Situation allzu häufig zurückziehen und sich als nicht zuständig betrachten.

Das Problem ist jedoch weder einseitig beim Kind noch bei den Eltern anzusiedeln. Exzessives Schreien gehört zu den häufigsten Störungen im frühen Säuglingsalter. Verschiedene Faktoren auf beiden Seiten tragen dazu bei, dass die Zufriedenheit des Kindes beeinträchtigt ist. Wichtig ist, einen Teufelskreis zu vermeiden. Ein kinderfreier Nachmittag zur Erholung kann Wunder wirken.

Nützliche Hinweise

Bei exzessivem Schreien in den ersten Lebensmonaten helfen folgende Massnahmen:

  • Vermeiden Sie Überreizung durch ständig wechselnde Stimulation.
  • Vermeiden Sie Übermüdung. Bringen Sie das Kind regelmässig nach 1 bis 1½ Stunden Wachzeit allmählich zur Ruhe und zum Schlafen.
  • Üben Sie den Schlaf-Wach-Rhythmus ein; Aufwachen – Stillen – Wachphase – Schlaf.
  • Überbrücken Sie die kritischen Schreistunden, die meist nachmittags und abends auftreten, indem Sie das Kind im Kinderwagen ausfahren oder mit dem Kind im Tragetuch spazieren gehen.
  • Sorgen Sie dafür, dass Sie sich zwischendurch ein Time-out zur Entspannung nehmen können. Wenn Sie selbst entspannt sind, gelingt es Ihnen besser, das Baby zu beruhigen.
  • Massieren Sie das Bäuchlein des Säuglings mit warmem Johannis- oder Kümmelöl und mit warmer Hand im Uhrzeigersinn. Auch eine Fussreflexzonen-Therapie bringt meistens Erleichterung.

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