Similasan Milchbildung

Zuerst ist es wichtig herauszufinden, ob tatsächlich ein Milchmangel vorliegt. Denn das Gefühl von «zu wenig Milch» kann auch eine subjektive Wahrnehmung sein. Besprechen Sie das Thema mit Ihrer Hebamme oder lassen Sie sich von der Stillberatung Unterstützung. Liegt tatsächlich ein Milchmangel vor, kann das diverse Ursachen haben. Idealerweise identifizieren Sie die Gründe gemeinsam mit einer Hebamme und probieren, diese zu beseitigen. Probieren Sie, Stress zu reduzieren, kleine Schritte zu planen und das Selbstvertrauen in die Stillfähigkeit zu steigern.

In unserem Ratgeber führen wir aus, was bei zu wenig Milch probiert werden kann.

Es gibt einige Faktoren, die zur Förderung der Milchbildung berücksichtigt werden sollten:

• Genügend trinken: Achten Sie darauf, dass Sie selbst genügend Flüssigkeit zu sich nehmen. Wasser, aber auch Still-Teemischungen sind dafür gut geeignet (Vermeiden Sie Pfefferminze, Petersilie und Salbei – diese haben eine Milchhemmende Wirkung).
• Warme Auflagen: Ein warmes Kirschen- oder Traubenkernkissen direkt vor dem Stillen kann den Milchfluss fördern.
• Lange trinken lassen: Ihr Baby darf bestimmen, wie lange es an jeder Brust trinken mag. Manche Babys benötigen weniger als 10 Minuten, andere 20 – 30 Minuten. Solange Ihr Baby gut zunimmt, ist jede Trinkdauer des Kindes in Ordnung.

Weitere Tipps, wie die Milchbildung gefördert werden kann finden Sie in unserem Ratgeber.

Da homöopathische Arzneimittel von stillenden Müttern verwendet werden dürfen, ist Homöopathie bei zu wenig Milch eine hilfreiche Methode. Der homöopathische Wirkstoff Urtica urens, die kleine Brennnessel, hat einerseits eine harntreibende Wirkung, fördert jedoch auch die Milchbildung. Alfalfa gilt als ein Tonikum – ausserdem verbessert es die Qualität und Quantität der Milch bei stillenden Müttern. Der homöopathische Wirkstoff Lac caninum hilft bei Störungen im Milchfluss und Brustentzündungen.

Gemäss homöopathischem Arzneimittelbild kann Similasan Milchbildung angewendet werden bei:

• Milchmangel der Stillenden und zur Förderung des Milchflusses

• Bis heute sind keine Anwendungseinschränkungen bekannt. Bei bestimmungsgemässem Gebrauch sind keine besonderen Vorsichtsmassnahmen notwendig.
• Informieren Sie Ihren Arzt, Apotheker oder Drogisten bzw. Ihre Ärztin, Apothekerin oder Drogistin, wenn Sie
  • an andern Krankheiten leiden,
  • Allergien haben oder
  • andere Arzneimittel (auch selbstgekaufte) einnehmen

Falls vom Arzt bzw. von der Ärztin nicht anders verschrieben:

• Markanter Milchmangel, sehr spärlicher Milchfluss: 6 mal täglich 7 Globuli
• Optimierung und Aufrechterhaltung der Milchmenge: 2–3 mal täglich 7 Globuli

Einnahmehinweise:

• Globuli (Kügelchen) im Mund zergehen lassen.
• Dürfen auch auf nüchternen Magen eingenommen werden.

Die Wirkungsdauer einer Arzneimittelgabe kann individuell verschieden sein. Grundsätzlich wird die Anwendung des Präparates bei Nachlassen der Wirkung oder bei Rückkehr der Beschwerden wiederholt. Behandlungsdauer: Bei Bedarf während der ganzen Stillzeit. Halten Sie sich an die in der Packungsbeilage angegebene oder vom Arzt oder von der Ärztin verschriebene Dosierung.

Wenn Sie glauben, das Arzneimittel wirke zu schwach oder zu stark, so sprechen Sie mit Ihrem Arzt, Apotheker oder Drogisten bzw. mit Ihrer Ärztin, Apothekerin oder Drogistin.