Aconitum napellus

Blauer Eisenhut, Sturmhut
Wirkt bevorzugt auf Zentralnervensystem, Herz, Gefässnerven, periphere Nerven
Passt besonders zu vollblütigen, kräftigen, leicht erregbaren Typen.
Hauptindikationen: Entzündungsfieber. Erkältung. Beginnende Grippe (Ohrenschmerzen). Nervenentzündungen (Trigeminus, Ischias), Pseudokrupp-Husten*. Herzklopfen. Glaukom (grüner Star)*.
Besonders wichtig für die Mittelwahl
Folgen von Schreck und Angst / Luftzug (Nordwind, Bise, Durchzug).
Symptome: Angst bis zur Todesangst*, Ruhelosigkeit (Herzklopfen mit hartem, schnellem Puls) / Erbleichen beim Aufsitzen, sonst ist das Gesicht gerötet. Alles schmeckt bitter ausser Wasser / Trockene, heisse Haut und Schleimhäute mit Durst bei akutem, heftigem, plötzlichem Fieber /Hustenanfälle (äusserst schmerzhaft) / Reissende Nervenschmerzen nach Luftzug (Ohren). Kältewellen gehen durch den Körper.
Allgemeines: Abneigung gegen Wein. Schreckhaft.
Modalitäten: Schlimmer durch Tabakrauch, geringsten kalten Luftzug, kalte Winde (Neuralgie!). Sehr heisses Wetter. Nachts schlimmer (Hustenanfälle beginnen gegen 23 Uhr). Besser nach massivem Schwitzen. Ausatmen.
Bemerkung: Ein Schweissausbruch nach Aconitum zeigt an, dass das Mittel ausgedient hat. Neues, passendes Mittel suchen.
* = Selbstbehandlung nur in Absprache mit der Ärztin, mit dem Arzt und als erste Hilfe.